US-Fluggesellschaft

Jetblue legt noch was drauf für Spirit

Im Kampf um die US-Fluggesellschaft Spirit gibt Jetblue nicht auf. Erneut besserte das Unternehmen nun sein Angebot auf, um damit Wettbewerber Frontier Group auszustechen, der die Übernahme bereits unter Dach und Fach zu haben glaubte.

Jetblue legt noch was drauf für Spirit

lis Frankfurt

Im Kampf um die US-Fluggesellschaft Spirit gibt Jetblue nicht auf. Erneut besserte das Unternehmen nun sein Angebot auf, um damit Wettbewerber Frontier Group auszustechen, der die Übernahme bereits unter Dach und Fach zu haben glaubte.

Insgesamt sollen den Spirit-Aktionären nun 33,50 Dollar je Aktie und damit zwei Dollar mehr als bislang geboten werden. Wie schon bei der bereits aufgebesserten Offerte von Anfang Juni sollen davon 1,50 Dollar bereits fließen, sobald die Spirit-Aktionäre der Übernahme zustimmen. Zudem kündigte Jetblue weitere Maßnahmen an, um die Kartellwächter zu überzeugen, ohne ins Detail zu gehen.

Eigentlich hatte Spirit bereits im Februar ein Angebot von Frontier über 2,9 Mrd. Dollar akzeptiert. Dann funkte Jetblue mit einer 3,6 Mrd. Dollar schweren Offerte dazwischen. Der Verwaltungsrat von Spirit zog allerdings die Frontier-Offerte vor, da er Zweifel an einer kartellrechtlichen Genehmigung eines Deals mit Jetblue hegt. Frontier und Spirit hatten sich dann darauf geeinigt, dass Frontier 51,5% der fusionierten Firma besitzen und sieben der zwölf Direktoren benennen wird, darunter den Chef der Beteiligungsgesellschaft Indigo Partners, William A. Franke, als Vorsitzenden (vgl. BZ vom 8. Februar). Indigo Partners ist Mehrheitseigentümer von Frontier und hat zudem Wizz Air im Portfolio.

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