Stark steigende Material-, Fracht- und Energiekosten sowie anhaltende Engpässe auf den Beschaffungsmärkten haben die Ergebnisentwicklung von Leifheit im ersten Quartal 2022 belastet. Wie der Hersteller von Haushaltsprodukten weiter mitteilt, ist vor dem Hintergrund des Russland-Ukraine-Krieges und der wachsenden Inflation eine Konsumzurückhaltung der Verbraucher in den Kernmärkten spürbar.

Das Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (Ebit) ging nach vorläufigen Berechnungen im Vergleich zum „außerordentlich starken ersten Quartal des Vorjahres“ um 5,6 Mill. auf 2,7 Mill. Euro zurück. Das Konzern-Ebit sei wesentlich vom Rückgang des Bruttoergebnisses beeinflusst worden. Verkaufspreiserhöhungen zeigten nur zeitversetzt Wirkung und hätten die Kostenerhöhungen nur teilweise kompensiert. Der Umsatz fiel den Angaben zufolge um 16,5% auf 71,8 Mill. Euro. Im Vorjahr war durch einen Wachstumssprung (+25%) ein Rekorderlös von 85,9 Mill. Euro erzielt worden.

Im Gesamtjahr erwartet Leifheit den Umsatz leicht und das Ebit deutlich unter dem Vorjahreswert.