Chemieindustrie

Lanxess schließt mit Engie Vollversorgungsvertrag

Bis Ende 2025 hat sich der Chemiekonzern Lanxess Grünstrom im Volumen von 700 Megawatt (MW) gesichert. Dazu wurden mit der französischen Engie Versorgungsverträge geschlossen.

Lanxess schließt mit Engie Vollversorgungsvertrag

ab Köln – Lanxess hat mit der französischen Engie Vollversorgungsverträge für Strom für die deutschen und belgischen Standorte abgeschlossen. Das Vertragsvolumen beläuft sich auf 1,4 Gigawatt, wie der Chemiekonzern mitteilte. Mehr als die Hälfte der Menge entfalle auf Grünstrom, den sich Lanxess laut den Angaben über Corporate Power Purchase Agreements bis Ende 2025 gesichert hat. Der Grünstrom stamme aus 17 Windkraftanlagen und vier Solarparks in Deutschland. Die Kombination verschiedener Technologien und Standorte erlaube, die Erzeugung aus regenerativen Energiequellen bestmöglich an das Verbrauchsprofil anzupassen, heißt es.

Die Partner rechneten mit einem Anteil von 50 % regenerativer Energien. Entsprechend verringern sich die CO2-Emissionen von Lanxess um 33 000 Tonnen jährlich. Die Kölner haben sich zum Ziel gesetzt, bis 2040 in Produktion (Scope 1) und beim Energieeinsatz (Scope 2) klimaneutral zu wirtschaften. Es sei geplant, in der nächsten Dekade die Stromversorgung weltweit komplett auf erneuerbare Energien umzustellen.