Lockdowns bremsen Kering
md Frankfurt
Auf wenig Gegenliebe stießen im Markt die Zahlen des französischen Luxusgüterkonzerns Kering, die europaweit die Aktien von Unternehmen aus dem Sektor nach unten zogen. Kering hatte den Angaben zufolge im ersten Quartal des Jahres dank einer robusten Nachfrage in Westeuropa, Nordamerika und Japan den Umsatz um 27% auf 4,96 Mrd. Euro gesteigert; auf vergleichbarer Basis habe der Erlös um 21% zugelegt. Gebremst wurde das Wachstum aber von den erneuten Lockdowns in einigen chinesischen Städten gegen Ende des Quartals, was vor allem die umsatzstärkste Marke Gucci, die 2021 mehr als die Hälfte des Konzernumsatzes generiert hatte, belastete. Die Online-Erlöse nahmen den Angaben zufolge weiter zu und machten im Quartal nun 15% des Gesamtumsatzes aus. Die Kering-Aktie verlor rund 5%.