Der Softwareanbieter Mensch und Maschine steuert unbeirrt auf seine Jahresziele zu. Er erwarte ein starkes Schlussquartal und neue Umsatz- und Ertragsrekordwerte für dieses Jahr, sagte der Vorstandsvorsitzende, Gründer und Großaktionär Adi Drotleff.

Im dritten Quartal dieses Jahres stieg der Umsatz um 15% auf knapp 58 Mill. Euro und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) um 11% auf 5,6 Mill. Euro. Der Nettogewinn, der auf die Aktionäre von Mensch und Maschine entfällt, nahm um 23% auf 3,3 Mill. Euro zu. Für die ersten neun Monate ergeben sich damit ein Anstieg des Umsatzes um gut 7% und ein Ebit-Plus von 11% (siehe Tabelle).

Für das gesamte Jahr rechnet das Unternehmen mit Sitz in Weßling bei München mit einem Anstieg des Umsatzes um 6 bis 10% auf bestenfalls 268 Mill. Euro. Das Ebit und der Nettogewinn sollen überproportional um 12 bis 21% wachsen: das Ebit auf 35,5 Mill. bis 37,5 Mill. Euro, der Gewinn je Aktie auf 1,25 bis 1,35 Euro. Für den Fall, dass dieses Ziel erreicht wird, stellt der Vorstandsvorsitzende eine Dividende von 1,15 bis 1,20 Euro in Aussicht. Für das vergangene Jahr schüttete Mensch und Maschine 1 Euro je Aktie aus.

Auch im Vergleich mit dem Vorkrisenjahr 2019 schnitt das Unternehmen in den ersten neun Monaten dieses Jahres besser ab: Der Umsatz liegt um 11% über dem vor zwei Jahren erreichten Wert, das Ebit um 32%. Der Erlöszuwachs verteile sich relativ linear auf Segmente und Quartale, teilte Mensch und Maschine im Zwischenbericht mit. Der Vergleich mit dem Jahr 2020 (plus 7,4%) sei dagegen von dessen Rekord im ersten Quartal verzerrt.