Nike hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres (31. Mai) den Umsatz währungsbereinigt um 8% auf 10,87 Mrd. Dollar erhöht. In China ist von Dezember bis Februar das Geschäft langsamer ge­schrumpft: Der Erlös ging um 8% auf 2,16 Mrd. Dollar zurück nach –24% im Quartal zuvor. Wie die deutschen Konkurrenten Adidas und Puma kämpft der größte Sportartikelanbieter in China mit Einschränkungen wegen der Pandemie und des Boykotts westlicher Waren in sozialen Medien. Die Bruttomarge steigerte Nike im dritten Quartal auf 46,6 (i.V. 45,6)%. Günstig wirkte sich nach Angaben des Konzerns das Wachstum des Direktgeschäfts mit eigenen Läden und eigenem Onlinehandel aus. Weniger Rabatte hatten ebenfalls positive Effekte, höhere Frachtkosten dagegen negative. Wegen einer höheren Steuerquote sank das Nettoergebnis um 4% auf knapp 1,4 Mrd. Dollar.