Rüstungsindustrie

Rheinmetall geht Joint Venture ein

ab Köln – Rheinmetall greift die sich durch den Ukraine-Krieg eröffnenden Geschäftschancen beim Schopf. Zusammen mit der ungarischen 4iG und dem ungarischen Staatsunternehmen HM Electronics, Logistics and Property Management soll ein...

Rheinmetall geht Joint Venture ein

ab Köln – Rheinmetall greift die sich durch den Ukraine-Krieg eröffnenden Geschäftschancen beim Schopf. Zusammen mit der ungarischen 4iG und dem ungarischen Staatsunternehmen HM Electronics, Logistics and Property Management soll ein Gemeinschaftsunternehmen für die Digitalisierung der ungarischen Streitkräfte und weiterer Nato-Mitgliedstaaten in Zentral- und Osteuropa gegründet werden. Dabei beanspruchen die Deutschen mit einer Beteiligung von 51 % die Führungsrolle für sich. Das Joint Venture soll in der zweiten Jahreshälfte an den Start gehen. Ziel sei es, durch die Kombination der unterschiedlichen Stärken der Partner zu einem der wichtigsten Akteure im Bereich der elektronischen Systeme zu werden.

Bereits im Januar hatte sich Rheinmetall mit 25% an dem ungarischen IT-Systemintegrator beteiligt. Die damit auf lange Zeit angelegte Kooperation werde mit dem Gemeinschaftsunternehmen zusätzlich ge­festigt. Die Rheinmetall-Aktie, die zuletzt konsolidierte, legte am Montag um 2,4% auf 188,25 Euro zu.