Roland Berger prüft Börsengang
Bloomberg Frankfurt
Roland Berger erwägt informierten Kreisen zufolge einen Börsengang. Das 55 Jahre alte Beratungsunternehmen mit Sitz in München hat den Schritt in den letzten Monaten intern geprüft, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen berichten. Inzwischen liefen Vorgespräche mit potenziellen Beratern für einen Börsengang, der noch in diesem Jahr stattfinden könne. Bei einer Börsennotierung könnte Roland Berger mit 2 Mrd. bis 3 Mrd. Euro bewertet werden, so die Personen. Die Überlegungen seien noch im Gange, hieß es.
Es sei nicht sicher, dass das Unternehmen sich für ein IPO entscheiden werde. Ein Vertreter von Roland Berger sagte, 2021 sei für das Unternehmen ein Rekordjahr gewesen und man wolle weiter wachsen. Zu Marktgerüchten nehme man jedoch keine Stellung. Roland Berger beschäftigt 2400 Mitarbeiter in mehr als 50 Niederlassungen weltweit. Das Unternehmen gehört seinen 250 Partnern. Namensgeber Berger ist Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats, jedoch nicht mehr Anteilseigner.