Pharmabranche

Rückschlag für AstraZeneca

AstraZeneca hat bei der Forschung nach Behandlungsmöglichkeiten für Covid-19 einen Rückschlag erlitten. Allerdings könnte das Produkt dabei helfen, noch nicht infizierte Menschen zu schützen.

Rückschlag für AstraZeneca

hip London

AstraZeneca hat bei der Arbeit an Behandlungsmöglichkeiten für Covid-19-Patienten einen Rückschlag erlitten. Wie das britisch-schwedische Pharmaunternehmen mitteilt, brachte eine Phase-III-Studie der Antikörpertherapie AZD7442 nicht das gewünschte Ergebnis. Teilnehmer waren nicht geimpfte Erwachsene über 18 Jahre, die in den vergangenen acht Tagen Kontakt mit Sars-Cov-2-Infizierten hatten. Das Präparat reduzierte das Risiko, Symptome von Covid-19 zu entwickeln, um lediglich 33 %. Nun soll geprüft werden, ob Menschen, die sich noch nicht infiziert haben, durch das Produkt geschützt werden können, denn es zeigte bei Teilnehmern mit negativem PCR-Test eine Wirksamkeit von 73 %. Weil viele Menschen aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können oder nicht geimpft werden wollen, herrscht großer Bedarf an Behandlungsmöglichkeiten für Covid-19.