RWE beschafft LNG aus USA
ab Düsseldorf
RWE hat mit Sempra Infrastructure einen Liefervertrag für Flüssiggas über eine Laufzeit von 15 Jahren geschlossen. Unter dem Vertrag werden jährlich 2,25 Millionen Tonnen Flüssiggas (Liquefied Natural Gas, LNG) geliefert, wie der Versorger mitteilte. Das vereinbarte Volumen entspreche 30 Schiffsladungen, das vom geplanten LNG-Terminal im texanischen Port Arthur verschifft werden soll. Das Terminal werde voraussichtlich 2027 in Betrieb genommen, heißt es. Die Vereinbarung enthalte zudem ein Rahmenwerk für die Erfassung und Überprüfung von Treibhausgasemissionen, die vom Bohrloch bis zur Verladung entstehen. Damit soll gewährleistet werden, dass die vom neuen LNG-Terminal abgehenden Ladungen möglichst niedrige Emissionen aufweisen. Die Liefervereinbarung sei „ein wichtiger Schritt zur Diversifizierung der deutschen Gasversorgung und trägt damit zur Erhöhung der Versorgungssicherheit bei“, wird Andree Stracke, CEO der RWE-Handelstochter Supply & Trading, zitiert.