Der IT-Sicherheitsdienstleister Secunet hat im ersten Quartal nicht an die Ergebnisse des Vorjahreszeitraums anknüpfen können. Das Ebit ging um 30% auf 8,5 Mill. Euro zurück. Die Essener hatten stark vom pandemiebedingten Trend zum Homeoffice und der dafür nötigen Aufrüstung der IT-Sicherheit profitiert. Sowohl im öffentlichen Sektor, dem Hauptkundenstamm, sowie in der Privatwirtschaft sank die Nachfrage nach den Secunet-Angeboten. Der Vorstand zeigte sich dennoch mit dem Jahresstart zufrieden und bezeichnete die Zahlen als „im Einklang mit den Erwartungen“.

Der Auftragsbestand am 31. März übertraf mit 185 Mill. Euro den Vorjahresstichtag. Die Secunet-Führung bestätigte die Prognose für das Gesamtjahr, die von 320 Mill. Euro Umsatz und einem Ebit von rund 50 Mill. Euro ausgeht. Der Ausblick unterstelle, dass sich die Beschaffungslage auf dem globalen Chip- und Halbleitermarkt nicht wesentlich verschlechtere, schränkte der Vorstand ein.