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Suse zeigt sich im vierten Quartal wieder stärker

Nach dem dritten Quartal hatte der Linux-Softwarespezialist Suse die Anleger noch mit einer Prognosesenkung geschockt. Im Ende Oktober abgelaufenen vierten Quartal lief es aber wohl so gut, dass einige Prognosen wieder angehoben wurden.

Suse zeigt sich im vierten Quartal wieder stärker

Der neuerliche Nackenschlag für die Investoren des Softwareanbieters Suse ist am Montagmorgen ausgeblieben. Der Linux-Softwarespezialist teilte mit, das vierte Quartal sei stark gelaufen. Im Core-Segment soll der jährliche Vertragswert für 2021/22 zwar nur um 9% angezogen sein und damit etwas weniger als die 10%, die Suse im September noch in Aussicht gestellt hatte. Dafür läuft das Geschäft mit aufstrebenden (Emerging) Softwareprodukten doch nicht so schlecht wie befürchtet. Im September war die Wachstumserwartung hier auf 20% eingestampft worden. Nun wird die Prognose nach Ablauf des vierten Quartals auf 30% nach oben korrigiert, was auf ein sehr starkes Schlussvierteljahr schließen lässt. Konzernweit wird nun ein wechselkursbereinigtes Umsatzplus von 11 bis 13% prognostiziert.

Eine leicht positive Überraschung dürfte auch die Ergebnisentwicklung sein. Die Marge für das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll bei 36 bis 37% liegen und damit das obere Ende der bisherigen Spanne erreichen. Nach dem enttäuschenden dritten Quartal hatten manche Investoren noch Zweifel daran geäußert, ob das Ziel einer Ebitda-Marge im mittleren 30er-Prozentbereich in Reichweite bleiben kann.

Die Aktie von Suse legte vorbörslich um mehr als 5% zu, bleibt aber weit unter dem Ausgabepreis von 30 Euro im Jahr 2021.

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