Umweltdienstleister

Veolia optimistisch für nächstes Jahr

Veolia Environnement kommt bei den Synergien, die durch die Übernahme des Großteils des Geschäfts von Suez erzielt werden, besser voran als gedacht.

Veolia optimistisch für nächstes Jahr

wü Paris

Umweltdienstleister Veolia Environnement erwartet trotz der eingetrübten Konjunkturaussichten ein gutes nächstes Jahr mit steigenden Ergebnissen. Konzernchefin Estelle Brachlianoff hat jetzt jedoch erstmal die Prognosen für das laufende Gesamtjahr bestätigt. Sie geht davon aus, dass Veolia ein organisches Wachstum des Ergebnisses vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) am oberen Ende der bisher in Aussicht gestellten 4 % bis 6 % erzielen wird.

In den ersten neun Monaten des Jahres verbuchte der Umweltdienstleister ein organisches Wachstum von 5,2 % des Ebitda auf 4,53 Mrd. Euro. Der Umsatz verbesserte sich auf vergleichbarer Basis um 13,2 % auf 30,71 Mrd. Euro. Im dritten Quartal beschleunigte sich das Umsatzwachstum. Dank der indexierten Tarife für Gemeinden und einer strengen Kostendisziplin bei Kunden aus der Industrie sei es Veolia gelungen, den durch die beschleunigte Inflation ausgelösten Anstieg der Kosten aufzufangen, erklärte Brachlianoff.

Bei den Synergien, die durch die Übernahme des Großteils des Geschäfts ihres Wettbewerbers Suez im Januar realisiert werden, kommt Veolia eigenen Angaben zufolge besser voran als geplant. Von den für das gesamte Jahr geplanten Synergien in Höhe von 100 Mill. Euro hat der Konzern bereits in den ersten neun Monaten 98 Mill. Euro erzielt, von den versprochenen Effizienzsteigerungen in Höhe von 350 Mill. Euro bereits 264 Mill. Euro. Bis 2025 will Veolia Synergien von insgesamt 500 Mill. Euro heben.

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