Der Autozulieferer Vitesco hat im vergangenen Jahr nach vorläufigen Angaben etwas besser abgeschnitten als erwartet. Nach Xetra-Handelsschluss teilte das Regensburger Unternehmen ad hoc mit, 2021 den Konzernumsatz auf 8,4 (i.V. 8) Mrd. Euro gesteigert zu haben. Damit traf Vitesco den oberen Rand ihrer Prognosespanne von 8,2 Mrd. bis 8,4 Mrd. Euro. Die um Sondereffekte bereinigte Marge vor Zinsen und Steuern (Ebit-Marge) verbesserte sich auf 1,8% nach minus 1,2% im Coronajahr 2020. Auf dieser Ebene übertraf Vitesco den eigenen Ausblick (1,5 bis 1,7%) und die Analystenschätzungen (Marktkonsens: 1,6%). Die Marge entsprach einem bereinigten Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 149 Mill. Euro nach einem Verlust von 95 Mill. im Jahr 2020. Vitesco bezifferte den 2021 erzielten freien Cashflow auf 113 (– 456) Mill. Euro. Der Konzern lag damit über der eigenen Prognose (70 Mill. bis 120 Mill. Euro) und der Marktschätzung (104 Mill. Euro).

Vitesco veröffentlicht die Bilanz am 21. Februar. Der Geschäftsbericht folgt am 25. März. Nach einer Abspaltung von Continental ging Vitesco im September vorigen Jahres an die Börse. Das Unternehmen gehört mittlerweile dem SDax an.