Bei der britischen Vodafone Group steht offenbar ein umfassender Stellenabbau bevor. Die Maßnahme, über die zunächst die „Financial Times“ berichtet hatte, solle zu dem jüngst ausgerufenen Ziel beitragen, bis 2026 Kosten in Höhe von 1 Mrd. Euro einzusparen. Der Stellenabbau sei noch nicht final ausgestaltet, werde aber voraussichtlich mehrere hundert Mitarbeiter betreffen, hieß es.

Die Vodafone-Gruppe, die unter den Folgen der anhaltend hohen Inflation und der gestiegenen Energiepreise leidet, hatte im vergangenen November ein Kostensenkungsprogramm angekündigt. Der Konzern teilte zu dem Thema lediglich mit, man unterziehe die Aufstellung der Gruppe derzeit einer Prüfung. Details zu etwaigen Veränderungen will das Unternehmen bei der Vorlage seiner Zahlen für das dritte Quartal bekannt geben. Diese ist für den 1. Februar geplant.

An der Börse steht Vodafone seit längerer Zeit stark unter Druck. Die Aktie hat im Jahresvergleich mehr als ein Fünftel ihres Wertes verloren und entwickelte sich schlechter als Wettbewerber aus dem Telekommunikationssektor.