Die Zukunft der ESG-Siegel
BZ Frankfurt
Viele Fondsgesellschaften bemühen sich um Nachhaltigkeitssiegel für ihre Produkte, um sich von der Konkurrenz abzuheben und Vertrauen bei den Kunden zu schaffen. Das wird angesichts der rasant wachsenden Zahl an ESG-Fonds im Markt immer wichtiger. Und auch weil die aktuelle Regulierung und die Offenlegungsvorschriften keine inhaltlichen Anforderungen an nachhaltige Fonds beinhalten, seien externe Siegel zumindest kurz- bis mittelfristig nötig, um die Selbsteinstufungen der Fonds zu überprüfen, meint Roland Kölsch, Geschäftsführer der Qualitätssicherungsgesellschaft Nachhaltiger Geldanlagen (QNG), die das FNG-Siegel verantwortet, im Podcast „Nachhaltiges Investieren“ im Gespräch mit Christiane Lang. Längerfristig geht es Kölsch zufolge jedoch in Richtung einer Art Nachhaltigkeitsampel. Voraussetzung dafür aber seien ausreichende Daten. Der Podcast ist ab 7.00 Uhr abrufbar unter https://nachhaltiges-investieren.podigee.io und auf den gängigen Podcast-Plattformen.
(Börsen-Zeitung,