Die Financial Conduct Authority (FCA) hat die von ihr beaufsichtigten Firmen vor dem mit dem Zusammenbruch des afghanischen Staates verbundenen Risiken gewarnt. Wie die britische Finanzaufsicht mitteilt, erwartet sie, dass die Unternehmen die möglichen Auswirkungen der Ereignisse am Hindukusch im Auge behalten, wenn sie die mit bestimmten Kunden oder Mittelflüssen verbundenen Risiken bewerten. Transaktionen nach Afghanistan müssten daraufhin geprüft werden, ob sie für Geldwäsche oder Terrorfinanzierung genutzt werden. Neben den Vorschriften zur Bekämpfung der Finanzkriminalität greife das Gesetz über den Umgang mit Erträgen aus kriminellen Aktivitäten. Afghanistan sei zwar derzeit nicht als Hochrisikoland eingestuft. Die bestehenden Vorschriften machten aber bereits mehr Due Diligence erforderlich.