Die Berliner Beteiligungsgesellschaft IBB Ventures, der Venture-Arm der Investitionsbank Berlin (IBB), engagiert sich in Zukunft mit einem dedizierten Impact-Fonds bei Nachwuchsunternehmen aus Berlin, die einen Beitrag zur Bewältigung der drängendsten gesellschaftlichen Herausforderungen leisten. Der neue Impact-Fonds von IBB Ventures hat ein Volumen von 30 Mill. Euro. Drei Fünftel der Fondsmittel stammen aus Rückflüssen und Erträgen von Beteiligungen von IBB Ventures. Die verbleibenden 40% werden mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) finanziert. „Es ist Zeit, einen Impact-Fonds aufzulegen, weil das eins der ganz großen Themen sein wird“, sagte Marco Zeller, Geschäftsführer der IBB Ventures, im Rahmen der Jahrespressekonferenz im Frühjahr, als der Fonds für die zweite Jahreshälfte angekündigt wurde (vgl. BZ vom 22. April).

Der Impact-Fonds ist Teil der dritten Fondsgeneration von IBB Ventures, zu der auch ein 40 Mill. Euro schwerer Anschlussfonds für Nachwuchsfirmen aus der Kreativwirtschaft und ein 50 Mill. Euro großes Vehikel für Technologie-Firmen gehören. IBB Ventures zählt zu den aktivsten Frühphasen-Investoren am Start-up-Standort Berlin. Seit der Gründung 1997 hat die Gesellschaft mehr als 250 Mill. Euro in gut 260 Berliner Nachwuchsfirmen investiert und damit insgesamt rund 1,7 Mrd. Euro Risikokapital für die deutsche Start-up-Hauptstadt mobilisiert.