Sparda-Banken

Neue Warnstreiks im Südwesten

In den Tarifverhandlungen für die genossenschaftlichen Sparda-Banken liegen die Positionen weit auseinander. Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, ruft Verdi erneut zum Arbeitskampf auf.

Neue Warnstreiks im Südwesten

dpa Stuttgart

Die Sparda-Banken im Südwesten sollen von Donnerstag an erneut bestreikt werden. Wie die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi am Dienstag mitteilte, soll der Warnstreik an allen 36 Standorten zwei Tage dauern. „Das von den Vertretern der Sparda-Banken eingebrachte Angebot ist beispiellos niedrig und respektlos“, sagte Frank Hawel, Landesfachbereichsleiter Finanzdienstleistungen bei Verdi. Die Gewerkschaft fordert unter anderem 3,5 % mehr Gehalt, mindestens aber 120 Euro mehr. Die Arbeitgeberseite bot unter anderem eine Erhöhung der Gehälter um 0,75 % ab 2023 an. In Baden-Württemberg sind nach Verdi-Angaben rund 700 Beschäftigte von den Tarifverhandlungen betroffen, bundesweit etwa 5 800. Die genossenschaftlich organisierten Geldinstitute der Sparda-Banken verhandeln getrennt von öffentlichen und privaten Banken.

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