Neues Ziel für Londons Aufsicht
hip London
Die britische Regierung hat der Finanz- und Bankenaufsicht ein neues Ziel verordnet: Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit zu fördern. Das ist dem Finanzdienstleistungs- und Finanzmarktgesetz zu entnehmen, das am Mittwoch dem Unterhaus vorgelegt wurde. Ein wesentlicher Teil des Gesetzes dient dazu, von der EU übernommenes Recht entweder für nichtig zu erklären oder den neuen Gegebenheiten anzupassen, etwa wenn es um Verweise auf EU-Richtlinien geht. Die Aktienhandelspflicht wird es nicht mehr geben. Die Regierung kann künftig die Aufsichtsbehörden anweisen, ihre Regeln auf den Prüfstand zu stellen, wenn es im öffentlichen Interesse liegt. Weitere Mechanismen sollen eine bessere Beaufsichtigung der Aufsicht ermöglichen, der mehr Rechenschaft über ihre Tätigkeit abverlangt wird. Die Finanzmarktlobby AFME begrüßte das neue Gesetz.