Deregulierung

Pläne für Londoner Aufsicht im Visier

Der Finanzausschuss des britischen Unterhauses wird die Pläne zur Reform der Finanzaufsicht ganz genau verfolgen. Er bildete einen eigenen Unterausschuss, der sich von Experten beraten lassen will.

Pläne für Londoner Aufsicht im Visier

hip London

Der Finanzausschuss des britischen Unterhauses hat einen parteiübergreifenden Unterausschuss gebildet, der sich mit den Plänen für den Umbau der britischen Finanzaufsicht beschäftigen soll. Auf diese Weise wollen die Abgeordneten sicherstellen, dass es nicht doch noch zu einem Fegefeuer der Regelwerke kommt. „Angesichts dessen, dass die Zahl der regulatorischen Initiativen vermutlich zunehmen wird, wenn die Regulierer nach dem Austritt Großbritanniens aus der EU weitere Verantwortlichkeiten übernehmen, werden neue Formen der Prüfung nötig“, verlautbarte der Finanzausschuss. Der konservative Abgeordnete Mel Stride wird dem Unterausschuss vorsitzen. Ein Beratergremium namens „Financial Services Scrutiny Unit“ wird derzeit aus Branchenexperten, Mitarbeitern des Finanzausschusses und einem Rechtsberater zusammengestellt. Man wolle bereits intervenieren, wenn Konsultationspapiere verschickt werden, hieß es.

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