Luno Money

Regulierer stoppt Kryptowerbung

Der britische Werberegulierer hat der Kryptobörse Luno Money verboten, mit Plakaten mit dem Slogan „Wenn Sie Bitcoin in der U-Bahn sehen, ist es Zeit zu kaufen“ für sich zu werben. Wie die Advertising Standards Agency mitteilt, waren die Plakate,...

Regulierer stoppt Kryptowerbung

hip London

Der britische Werberegulierer hat der Kryptobörse Luno Money verboten, mit Plakaten mit dem Slogan „Wenn Sie Bitcoin in der U-Bahn sehen, ist es Zeit zu kaufen“ für sich zu werben. Wie die Advertising Standards Agency mitteilt, waren die Plakate, die Bitcoin in Form einer Münze zeigen, im Londoner U-Bahn- und Busnetz zu sehen. Die Aufsicht beanstandete, dass auf ihnen kein Hinweis darauf zu finden ist, dass ein Investment in Bitcoin mit Risiken verbunden ist. Zudem werde nicht darüber informiert, dass weder der Bitcoin-Markt noch Kryptobörsen wie Luno in Großbritannien der Finanzregulierung unterliegen. Luno müsse sicherstellen, dass künftige Anzeigen „nicht die Unerfahrenheit oder Gutgläubigkeit der Verbraucher ausnutzen, indem sie implizieren, dass Investments in Bitcoin einfach oder zugänglich sind“. Das Unternehmen sagte bereits zu, die Plakate so nicht mehr zu verwenden. Luno hat nach eigenen Angaben mehr als drei Millionen Kunden in mehr als 40 Ländern. Die Londoner Firma beschäftigt rund 300 Mitarbeiter.

Der Gouverneur der Bank of England, Andrew Bailey, warnte zuletzt vor Kryptowährungen. In den USA schössen die Kurse von Unternehmen nach oben, von denen keiner so richtig wisse, was sie tun. „Das ist ein Warnsignal“, sagte Bailey. „Kaufen Sie, wenn Sie wollen, aber das hat keinen intrinsischen Wert.“

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