EU-Taxonomie

Schufa kündigt ESG-Plattform an

Die Auskunftei Schufa will künftig auch mit Nachhaltigkeitsdaten Geld verdienen. Gemeinsam mit dem Fintech Greenomy stellt sie eine Plattform für Banken, Investoren und Unternehmen auf die Beine.

Schufa kündigt ESG-Plattform an

jsc Frankfurt

Die Pläne der Schufa für einen ESG-Datendienst nehmen Gestalt an: Die Auskunftei bietet Banken, Investoren und Unternehmen eine Plattform an, auf der sie Daten zum Klassifizierungssystem der EU, der Taxonomie, untereinander austauschen können, wie das Wiesbadener Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Für das Projekt mit dem Namen „Schufa ESG Solution“ ko­operiert das Gemeinschaftsunternehmen der deutschen Kreditwirtschaft mit dem belgischen Fintech Greenomy, das die Erhebung und Meldung von Daten rund um Nachhaltigkeit digitalisiert. Über die Plattform sollen beteiligte Unternehmen und Geldgeber die Daten austauschen können und auf diese Weise eine doppelte Erfassung vermeiden. Auch soll der neue Datendienst erforderliche Kennzahlen der Taxonomie automatisch berechnen. Schufa-Chefin Tanja Birkholz hatte die Pläne für eine Datenplattform bereits im Oktober skizziert.

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