Euro Finance Week

Frankfurt rückt für Finanzplatzattraktivität mit Bund zusammen

Wenn es um den Finanzplatz geht, dann ziehen die Stadt Frankfurt und die Bundesregierung laut Frankfurts Oberbürgermeister Mike Josef an einem Strang. Im kommenden Jahr werde das bei der ein oder anderen Veranstaltung auch noch sichtbarer werden.

Frankfurt rückt für Finanzplatzattraktivität mit Bund zusammen

Enge Bande zwischen
Stadt und Bund
für den Finanzplatz

fed Frankfurt

Die Stadt Frankfurt wird nach Angaben von Oberbürgermeister Mike Josef enger mit der Bundesregierung zusammenarbeiten, wenn es darum geht, den Finanzplatz attraktiver zu machen. "Frankfurt und der Bund ziehen an einem Strang", sagte Josef anlässlich der Euro Finance Week. Im kommenden Jahr werde dieser gemeinsame Antritt für den Finanzplatz sichtbarer werden, kündigte der Oberbürgermeister an.

Die Botschaft, dass der Bund eine Rolle bei der Unterstützung des Finanzplatzes habe, sei "in Berlin angekommen". Josef verwies zum Beleg auf das Engagement von Bundesfinanzminister Christian Lindner, der die Bewerbung Frankfurts für die Antigeldwäschebehörde der EU (AMLA) in Brüssel vor Diplomaten anderer EU-Länder persönlich begründet hatte.

Frankfurt als Standort für Banken attraktiv

Oliver Behrens, CEO von Morgan Stanley Europe, unterstrich, dass es viele gute Gründe für eine Bank gebe, sich in Frankfurt anzusiedeln. "Die EZB ist hier, die Bundesbank ist hier. Deutschland ist wirtschaftlich stark, politisch verlässlich und genießt ein Top-Rating. Und in einer Stunde kann man in jede europäische Hauptstadt fliegen." Dass sich in der zweiten Runde der Ansiedlung von Brexit-Banken in Kontinentaleuropa einige Institute für Paris entschieden, habe vielleicht damit zu tun, dass es aus London die direkte Eurostar-Verbindung gebe. Umso wichtiger sei es, die Vorteile Frankfurts darzulegen.

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