USA

Vorerst keine Finanzspritze für First Republic

Der Versuch der schlingernden US-Regionalbank First Republik, sich frisches Kapital zu sichern, ist vorerst gescheitert. Nun prüft das Institut den Verkauf von Unternehmensteilen.

Vorerst keine Finanzspritze für First Republic

Reuters Frankfurt

Die Versuche der First Republic Bank, sich eine zusätzliche Finanzspritze zu sichern, sind am Dienstag gescheitert. Investoren scheuen vor einem Einstieg aus Angst vor Verlusten zurück. Insidern zufolge prüft die schlingernde US-Regionalbank nun den Verkauf von Unternehmensanteilen wie auch von Krediten. Die Bank weist aktuell einen hohen negativen Buchwert aus: Analystenschätzungen zufolge liegt die Lücke zwischen Verbindlichkeiten und Vermögenswerten zwischen 9,4 und 13,5 Mrd. Dollar. Bei einer möglichen Intervention wird einem Bericht zufolge auch eine staatliche Unterstützung geprüft.

Zu den weiteren Optionen gehörten das Angebot eines Haftungsschutzes, eine flexiblere Anwendung der Kapitalregeln oder eine Lockerung der Beschränkungen für Eigentumsanteile. First Republic, deren Aktien in den vergangenen zwei Wochen um 80 % einbrachen, lehnte eine Stellungnahme zunächst ab. Nach dem Kollaps der Silicon Valley Bank waren große US-Geldhäuser der First Republic mit 30 Mrd. Dollar zu Hilfe geeilt.

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