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ESG-Rating-Anbieter haben 18 Monate Zeit für Anpassungen
Der EU-Rat hat Vorschriften über Transparenzanforderungen für Methoden und Informationsquellen angenommen. Für die meisten Ratingagenturen werden die Auswirkungen begrenzt sein.
Großbritannien arbeitet an Gesetzgebung für ESG-Rating-Anbieter
Die EU ist dem Vereinigten Königreich bei der Regulierung von ESG-Ratinganbietern voraus. Großbritannien verfügt jedoch bereits über einen freiwilligen Verhaltenskodex.
„Wir werden uns auf EU-Ebene für eine Aufhebung der CSRD-Richtlinie einsetzen“
Der Niederrheiner Martin Plum (CDU) ist im Rechtsausschuss des Bundestages Berichterstatter seiner Fraktion für die Themen Bürokratieabbau und bessere Rechtssetzung. Im Unterausschuss Europarecht verantwortet er für die Union zudem alle zivilrechtlichen Vorhaben auf europäischer Ebene.
„Wir müssen unsere Unternehmen entlasten“
Der CDU-Europaabgeordnete Ralf Seekatz pocht auf den Abbau bürokratischer Lasten. Dabei dürfe nicht davor zurückgeschreckt werden, Verordnungen oder Richtlinien insgesamt abzuschaffen.
Die Zeit läuft gegen das EU-Parlament
Ein Streit zwischen Christ- und Sozialdemokraten blockiert die zügige Bestätigung der EU-Kommissare. Falls in dieser Woche keine Einigung gelingt, wird ein Starttermin der EU-Kommission noch in diesem Jahr fraglich.
Albuquerque präsentiert sich pragmatisch
Sie werde alles unterstützen, was tatsächlich zu Ergebnissen führe, und nicht auf bestimmten Vorstellungen beharren, unterstrich die designierte EU-Kommissarin für Finanzmarktregulierung.
„Wir möchten offenkundige Gerechtigkeitslücken im Steuersystem endlich schließen"
Katharina Beck, finanzpolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, setzt sich für mehr Gerechtigkeit ein. Dies gilt für einen lebenswerten Planenten, aber auch für ein besseres Steuersystem.
Kapitalunterlegung und Sorgfaltspflichten im Zentrum
Die Verbriefungsbranche steht den französischen Vorschlägen einer europäischen Plattform in Kombination mit staatlichen Garantien vorbehaltlich gegenüber.
Verbriefungsbranche bemüht sich um abgestimmte Positionen
Die Verbriefungsbranche will den politischen Rückenwind nutzen und die Modernisierung der Verbriefungs-Verordnung nicht durch vielstimmige Anforderungen ausbremsen.
„Das wäre eine unfaire Doppelbelastung“
Scharfe Kritik äußert der Europaabgeordnete Engin Eroglu am „Hauruck-Verfahren“, mit dem sich das EU-Parlament zur Einlagensicherung positioniert hat. Kleine Banken wehrten sich zurecht gegen eine EU-Einlagenversicherung.
Ambitionierte Erwartungen an die neue EU-Finanzkommissarin
In einem Schreiben an die EU-Kommission fordern die Finanzministerien in Berlin, Paris und Rom, die Wettbewerbsfähigkeit von Finanzdienstleistern in der Regulierung stärker zu berücksichtigen.
Ein Viertel weniger Berichtspflichten
Die designierte EU-Finanzmarktkommissarin Maria Luis Albuquerque soll die administrativen Lasten für Finanzdienstleister deutlich reduzieren. Das gilt insbesondere für Vorschriften, die Mittelständler betreffen.
Zwang zum Wandel
Die Frankfurter Buchmesse ist 2024 eine Mischung aus Altem und Neuem: Der nötige Wandel wird behutsam angegangen.
„Jeder sollte selbst entscheiden können, wie er seine Altersvorsorge gestalten will.“
Für Anja Schulz (FDP) beflügelt die Reform der privaten Altersvorsorge in Deutschland die Aktienkultur. Das neue Vorsorgedepot und die höhere staatliche Förderung bringt die Altersvorsorge auch auf eine zeitgemäßes Niveau.
Private Kreditkäufer zeigen Interesse am NPL-Markt
Die EU hofft, dass ihre neu umgesetzte Richtlinie über Kreditdienstleister und Kreditkäufer mehr Käufer auf den Sekundärmarkt für notleidende Kredite bringen wird. Erste Signale sprechen dafür.
Griechisches Programm für notleidende Kredite wird aufgestockt
Die dritte Phase des Hercules Asset Protection Scheme (HAPS) in Griechenland wurde auf 3 Mrd. Euro an staatlichen Garantien zur Unterstützung von NPL-Verbriefungstransaktionen erweitert.
„Ich halte wenig von European Champions“
Der Europaabgeordnete Damian Boeselager (Volt) macht sich Sorgen, dass das europäische Wettbewerbsrecht verwässert wird. Er äußert Vorbehalte gegen die Idee, die EU solle große Unternehmen unterstützen, damit sie mit anderen Weltkonzernen besser mithalten können.
Reform der EU-Verbriefungsregeln gewinnt Konturen
Die Vorschläge für eine Verbriefungsreform aus Berlin haben eine große Schnittmenge mit den Empfehlungen aus Paris. Das dürfte den Gesetzgebungsprozess in Brüssel beschleunigen.
Zankapfel Staatsgarantien
Die deutsche Finanzbranche hat Vorbehalte gegen den Vorschlag aus Frankreich, staatliche Garantien einzusetzen, um den Verbriefungsmarkt wiederzubeleben.
„Das Problem der Bundesfinanzen ist die strukturelle Unwucht“
Für Dr. Yannick Bury (CDU) ist es höchste Zeit, den Bundeshaushalt wieder in geregelte Bahnen zu lenken. Die Unwucht dort resultiert vor allem aus den Sozialsystemen einer alternden Gesellschaft. Bury ist Mitglied im Haushaltsauschuss des Bundestags und Obmann im Unterausschuss zu Fragen der Europäischen Union.
Boom bei grünen Wasserstoffprojekten birgt Risiken für finanzierende Banken
EU-Vorschriften zur „Zusätzlichkeit“ („additionality“) werden sicherstellen, dass grüne Wasserstoffanlagen an neu errichtete erneuerbare Energiequellen gekoppelt werden. Das müssen auch die kreditgebenden Banken beachten.
Banken müssen über Methan-Emissionen berichten
Methan trägt viel kurzfristiger als Kohlendioxid zur Erderwärmung bei. Banken sind gut beraten, sich mit dem Reporting über Finanzierungen an Firmen mit Methan-Emissionen zu befassen.
Abwicklungsregeln – so geht es weiter
Im Oktober oder November dürften die Trilog-Verhandlungen über die EU-Abwicklungsregeln für Kleinbanken starten. Der Rat hat sich bereits deutlich vom Ursprungsvorschlag distanziert.
„`Privat statt Staat´ ist abenteuerlich“
"Mindestens eine weitere Reform der Schuldenregeln", fordert der EU-Abgeordnete Martin Schirdewan. Der Linken-Politiker beäugt zudem die Vorschläge für die Kapitalmarktunion skeptisch.
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