DWP Bank integriert ESG-Daten für Kryptowährungen
DWP Bank macht sich ESG-fest bei Krypto
bg Frankfurt
Die Deutsche Wertpapierservice Bank (DWP Bank) erweitert ihre Nutzung des Dienstleisters Crypto Risk Metrics. „Wir nutzen Crypto Risk Metrics seit Anfang des Jahres 2024 und haben uns entschieden, auch ESG-Daten für Kryptowährungen dort zu beziehen. Damit wollen wir möglichem Greenwashing im Kryptobereich vorbeugen“, so Sascha Dölker, Bereichsleiter Digitalisierung der DWP Bank in einer Mitteilung.
Handel von digitalen Assets
Die DWP Bank nutzt die Daten für ihre Plattform zum Handel von digitalen Vermögenswerten, die wpNex heißt. Diese ermöglicht es Banken und Sparkassen, den Handel mit digitalen Assets wie Bitcoin einfach und flexibel in ihr Leistungsangebot zu integrieren. Für die DWP Bank ist es dabei wichtig, die ESG-Daten von einem neutralen Dienstleister zu erhalten, über den keine Interessenkonflikte entstehen können. Crypto Risk Metrics gibt an, in der Hinsicht sauber dazustehen, da man nie Zahlungen von Blockchain-Protokollen für die Berechnung von ESG-Kennzahlen angenommen habe.
Crypto Risk Metrics hatte erst in der vergangenen Woche mit Bitpanda einen Großkunden für ihre ESG-Daten bekannt geben können. Auf der Bitpanda-Plattform sind 420 digitale Assets mit Daten zu versorgen.
Bitpanda gibt an, sich bewusst für den Datenbezug von einem neutralen Dritten entschieden zu haben, um mögliches Greenwashing zu verhindern. Das Hamburger Start-up ist exklusiver ESG-Daten-Provider der ISO-24165-Vergabestelle für Digital Token Identifier Foundation und kooperiert mit verschiedenen Datenprovidern wie Infront und der Börse Stuttgart für eine leichte Integration in die Systeme.