Automotive-Sparte von Continental im Brennpunkt
Für den seit Jahren schwächelnden Automotive-Bereich dürfte Continental am kommenden Montag dank positiver Effekte aus Preisverhandlungen sowie durch Sparmaßnahmen eine bereinigte operative Rendite für das dritte Quartal ausweisen, die neben dem schwachen Wert von –4,3% in den ersten drei Monaten auch das Vorquartalsniveau von 2,7% übertrifft. Der Autozulieferer gibt den selbst erfassten Analystenkonsens mit 4,0% an. Ob der nach dem ersten Halbjahr um 0,5 Prozentpunkte auf 2,5 bis 3% reduzierte Prognosekorridor für 2024 erreicht werden kann, ziehen Analysten in Zweifel. Die Investmentbank Stifel sieht die Lücke nach erwarteten 0,7% in den ersten neun Monaten als reichlich groß an. Der Analystenkonsens für 2024 wird mit 2,2% angegeben. Die zum 18. Oktober erhobenen Schätzwerte implizieren, dass Conti das Jahresziel einer bereinigten Ebit-Marge von 6 bis 7 (i.V. 6,1)% im Konzern bestätigen wird.