Sportartikelhersteller

Nike-Investoren wittern erneut positive Überraschung

Nike kämpft mit hohen Logistikkosten und Belastungen für die Margen. Allerdings betonen Analysten, dass der Konzern in der Vergangenheit häufig positiv überraschte.

Nike-Investoren wittern erneut positive Überraschung

xaw

Dienstag, 21.3.:

Der Sportartikelhersteller Nike hat schwer mit gestiegenen Fracht- und Logistikkosten, negativen Währungseffekten sowie Belastungen für die Margen zu kämpfen. Bereits im Schlussquartal 2022 trugen die Rabatte, die der Konzern gewährte, um seine Lager leerzuräumen, zu unerwartet kräftigen Erlössteigerungen bei, belasteten aber die Profitabilität. Die Marktstrategen von Zack’s Research erwarten, dass sich dieser Trend vorerst fortsetzt.

Im Konsens rechnen die vom Informationsdienstleister Refinitiv be­fragten Analysten damit, dass Nike bei der Veröffentlichung zum dritten Quartal des Geschäftsjahres 2023 einen Gewinn von 54 Cent pro Aktie verkünden wird – gegenüber dem Vorjahreszeitraum würde dies einen Rücksetzer um 38% bedeuten.

Allerdings merken Branchenkenner auch an, dass Nike auf eine Historie positiver Überraschungen zurückblicken kann. Im Schlussquartal 2022 übertrafen die Erlöse des Konzerns zum fünften Mal in Folge die Erwartungen, die Gewinne fielen gar zum zehnten Mal nacheineinander besser aus als an der Wall Street erhofft.

Zudem habe das Unternehmen erst im Dezember den Ausblick für das Geschäftsjahr 2023 angehoben, betonen Analysten. Mut mache dabei auch, dass die Erlöse in China nach zwei Jahren mit Marktverwerfungen zuletzt wieder angezogen hätten.

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