Finanzmarktkalender5. März

Sparkassen in Hessen und Thüringen rechnen mit Kostenanstieg

Nachdem die Sparkassen in Hessen und Thüringen 2023 ein Rekordergebnis erzielt haben, dürfte es 2024 geringer ausfallen. Grund sind höhere Personalkosten.

Sparkassen in Hessen und Thüringen rechnen mit Kostenanstieg

5. März

Sparkassen rechnen mit Kostenanstieg

fir Frankfurt

Die 48 Sparkassen in Hessen und Thüringen hatten 2023 ein Rekordergebnis abgeliefert: Vor Bewertung verdienten sie 1,62 Mrd. Euro, 42% mehr als 2022. Dabei werde es 2024 nicht bleiben, hatte der Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen (SGVHT) im September klargestellt, als er seine Prognose für das Gesamtjahr abgab.

Personalaufwand wächst wegen Fachkräftemangels

Ausschlaggebend dafür, dass der Gewinn um ein Zehntel geringer ausfallen dürfte, seien aber die Kosten und nicht, dass der „Ertrags-Booster“ Zinsüberschuss an Tempo verliert. Der soll mit einem Minus von 0,4% im Vergleich mit 2023 auf hohem Niveau verharren. Zinssenkungen seien schon berücksichtigt. Als Treiber ist der Personalaufwand ausgemacht worden: Tarifsteigerungen machten sich ebenso bemerkbar wie höhere Aufwände, um in Zeiten des Fachkräftemangels gute Leute zu finden und zu halten, so SGVHT-Chef Stefan G. Reuß.