Als hätten sie sich abgesprochen, haben Standard & Poor’s und Moody’s vor einem Monat ihre Ratings für Südzucker angehoben: S&P von „BBB–“ auf „BBB“ und Moody´s von „Baa3“ auf „Baa2“. Damit wurde das Rating von Südzucker im Investment Grade gefestigt. Der Ausblick ist jeweils „stabil“. Der Ernährungskonzern, dessen Hauptgeschäft trotz starker Diversifikation immer noch Zucker ist, profitierte von deutlich verbesserten Finanzkennzahlen – das fünfte Geschäftsjahr (per Ende Februar) in Folge. Begünstigt wurde diese Entwicklung durch hohe Zuckerpreise auf dem europäischen Markt. „Die starke Cashflow-Generierung sollte es dem Unternehmen ermöglichen, seine Finanzschulden zu reduzieren“, blickte Moody´s nach vorn. Wenn Südzucker nächsten Donnerstag die Zahlen des ersten Quartals (31. Mai) veröffentlicht, wird von Analysten erwartet, dass die weiterhin hohen Zuckerpreise in Kombination mit einer guten Mengenentwicklung zu einem soliden Zuckerergebnis geführt haben. Auch für die anderen Segmente wird mit Verbesserungen im Vergleich zum Vorquartal gerechnet.