Die Wirtschaft in der Eurozone kommt nicht in Schwung. Nachdem sie in den beiden vergangenen Quartalen jeweils leicht geschrumpft war, wird es auch im ersten Quartal 2024 kein großes Wachstum geben. Frühindikatoren für die Konjunktur machen aber zumindest Hoffnung auf ein wenig Erholung im laufenden Quartal. Die vorläufigen Zahlen zum Wirtschaftswachstum in den Monaten Januar bis März, die Eurostat ebenso wie die Schätzung zur April-Inflation am Dienstag vorlegt, dürften aber noch eher enttäuschend ausfallen.

Vor allem der private Konsum schwächelt und fällt als Konjunkturstütze weiter aus. Ökonomen erhoffen sich, dass sich dies bald ändert. Die im Vergleich zu 2023 deutlich niedrigere Inflation sowie steigende Reallöhne sollten die Kauflaune erhöhen. Doch selbst wenn dies eintritt, wird das Wirtschaftswachstum der Eurozone 2024 relativ bescheiden ausfallen.