Anleger bekommen Nachschub an Social Bonds
kjo Frankfurt
Auch in der laufenden Handelswoche bekommen die Bondanleger genügend Möglichkeiten, um ihre Portfolios weiter mit Social Bonds auszustatten. So wurde etwa Unedic vorstellig und offerierte den Investoren einen bis 2036 laufenden Social Bond. Er ging zu einem Spread von 10 Basispunkten an die Anleger. Er wurde 2 Mrd. Euro schwer, was bei einem Orderbuch von mehr als 4,9 Mrd. Euro keine Schwierigkeit war. Aus Frankreich kam auch noch ein weiterer Social Bond, und zwar von La Banque Postale. Er kam im Umfang von 750 Mill. Euro. Das bis 2031 laufende Papier wurde bei den Investoren zum Spread von 70 BP platziert. Es lagen Orders von mehr als 1,3 Mrd. Euro vor.
Das Globe Trade Center platzierte einen grünen Bond. Das Papier wurde mit der Fälligkeit 2026 ausgestattet. Es ging zu einer Rendite von 2,375% an die Anleger. Das Bondvolumen wurde mit 500 Mill. Euro festgezurrt. Es gab Orders von mehr als 1,4 Mrd. Euro.
In den Reihen der Staaten war der Bund aktiv. Emittiert wurde eine neue zehnjährige Bundesanleihe über 5 Mrd. Euro. Seitens der Banken gab es Bietungen über 5,423 Mrd. Euro, wovon 1,412 auf Kursgebote und 4,011 Mrd. Euro auf Gebote ohne Kursangabe entfielen. Zugeteilt wurden Papiere im Umfang von 4,0849 Mrd. Euro ab einem Kurs von 101,98%. Der gewogene Durchschnittskurs lag bei 101,99%. Die Anleger bekamen den Titel zu einer durchschnittlichen Rendite von –0,19% nach –0,09% bei der vorigen Auktion. Papiere über 915,10 Mill. Euro gingen in die sogenannte Marktpflegequote. Dies ist der Eigenbestand des Bundes für die Sekundärmarktoperationen.