Bei ruhigem Geschäft ist der Dax kaum verändert in die neue Handelswoche gestartet. Der deutsche Leitindex notierte 0,1% verbessert auf 23.031 Punkten. Doch ergeben sich laut Sentix Risiken daraus, dass die US-Aktienmärkte extrem skeptisch gesehen werden und der deutsche Aktienmarkt rosarot. „Die negativen Auswirkungen auf den Zinsmarkt werden für die Aktien in Deutschland/Euroland bislang ausgeblendet“, erklärt Sentix-Analyst Patrick Hussy. Doch könnten die US-Zölle und der schwache strategische Bias für die USA nicht spurlos am Rest der Welt vorübergehen,

Im frühen Geschäft erholten sich im Dax Bayer um 2,3% und Rheinmetall um 2,1% von den Verlusten am Freitag. Im MDax gewannen Hypoport 3,9% und Hensoldt 3,6%. Hingegen gaben Traton nach Zahlen und einem enttäuschenden Ausblick 4,5% nach.

Am Anleihemarkt notierte der richtungsweisende Bund-Future kaum verändert bei 127,54%. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen lag bei 2,84%. Doch droht weiteres Ungemach. So ist laut Sentix der strategische Bias für den Bund-Future regelrecht weggebrochen. 2022 sei auf solch eine Entwicklung der zweite Teil der Renten-Baisse mit einem deutlichen Zinsanstieg gefolgt