Die Aktie der Deutschen Bank muss am Mittwoch im Mittagsgeschäft Kursabschläge hinnehmen. Das Papier weist aktuell ein Minus von 2,9% aus und notiert mit 15,85 Euro. Zum Handelsstart wurde ein Rückgang von gut 4% gesehen. Damit konnte die Aktie ihre vorbörslichen Gewinne nicht halten. Das Geldhaus hatte erneut einem Einstieg in die heftig vom Konkurrenten Unicredit umworbene Commerzbank eine Absage erteilt. Im operativen Geschäft hatte die Deutsche Bank einen Rekordgewinn vermeldet. Das Frankfurter Geldhaus schrieb von Juli bis September nach Steuern und Anteilen Dritter einen Gewinn von 1,46 (Vorjahr: 1,03) Mrd. Euro. Analysten hatten im Mittel mit rund 1,4 Mrd. Euro gerechnet. Im zweiten Quartal hatte noch eine milliardenschwere Rückstellung für einen Rechtsstreit rund um die Tochter Postbank der Bank einen Verlust beschert. Der deutsche Leitzindex Dax notiert mittags bei 19.417 Punkten und damit praktisch auf Vortagesschluss. Der Euro Stoxx 50 Index verbucht bei 4.925 Zählern einen leichten Abschlag von 0,3%.

Eine Hochstufung für Porsche AG sorgt hingegen für steigende Kurse im zuletzt angeschlagenen Automobilsektor. Die Aktie des Stuttgarter Autobauers gewann am Mittwoch 0,6% auf rund 67,50 Euro. Die Titel von BMW legten 0,9% zu, Mercedes-Benz gewannen ebenfalls 0,9%, Stellantis zogen gar um 3,6% an und Renault waren 0,4% im Plus zur Mittagszeit. Die Experten des US-Finanzdienstleisters Citigroup hatten die Titel der Porsche AG auf „Buy“ nach zuvor „Neutral“ hochgestuft. Das Kursziel wurde auf 85 von 75 Euro angehoben. Porsche steht nach Einschätzung der Analysten von Citi besser da als andere Autobauer und könnte den Gewinn im kommenden Jahr steigern.

Bei den Edelmetallen notierte Gold erneut fester und erreichte abermals Rekordhoch. Dieses liegt nun bei 2.758,37 Dollar. Der vorherige Rekord wurde erst am Montag mit 2.749 Dollar erreicht. Ruhig ist es derzeit am Staatsanleihemarkt. Die zehnjährige Bundrendite lag bei 2,31% nach 2,32% am Tag zuvor. Der Ölpreis gibt mittags nach. Für ein Fass der Nordseesorte Brent müssen aktuell 75,15 Dollar und damit 1,2% weniger als am Dienstag bezahlt werden.