Im September sind börsengehandelten Indexfonds (ETFs) und anderen börsengehandelten Produkten (ETPs) erneut weltweit Mittel über 35,9 Mrd. Dollar zugeflossen, teilt Blackrock mit. Allerdings waren die Zuflüsse im August mit 51,2 Mrd. Dollar höher. Dieser Rückgang ist auf eine Halbierung der Käufe von Anleihen-ETFs zurückzuführen, von 23,3 Mrd. Dollar im August auf 12 Mrd. Dollar. Die Zuflüsse bei Aktien hielten sich hingegen stabil und fielen von 31,4 Mrd. im August auf 31 Mrd. Dollar im September nur leicht. Die Abflüsse bei Rohstoffen hielten den fünften Monat in Folge an und lagen bei 6,9 Mrd. Dollar.

ETFs auf Schwellenländeraktien er­reichten mit Zuflüssen von 7,7 Mrd. Dollar die stärkste Nachfrage seit April. Die neuen Gelder flossen ausschließlich in ETFs, die im Wirtschaftsraum Asien-Pazifik (APAC) ge­listet sind. Die Zuflüsse in US-Aktien-ETFs waren mit 18,8 Mrd. Dollar weiterhin positiv, wenn auch geringer als im August.

Bei den Anleihe-ETFs gab es deutliche Zuflüsse in US-Staatsanleihen, während der Verkauf von Produkten auf italienische Staatsanleihen die Zuflüsse in europäische Anleihen ausglich.