Der deutsche Leitzindex geht mit Kursgewinnen in den Handel zur Wochenmitte. Kurz nach der Eröffnung liegt der Dax bei 22.539 Zählern und damit 0,9% im Plus. Der Euro Stoxx 50 Index kann ebenfalls zulegen und notiert im frühen Handle mit 5.346 Punkten und damit 0,7% höher als am Vortag.

Die asiatischen Märkte wiesen eine uneinheitliche Verfassung auf. Die US-Zollpolitik und dadurch geschürte Wachstumssorgen trieben die Anleger an Asiens Aktienmärkten zur Wochenmitte um. „Die Anlegerstimmung ist vorsichtig geworden, da es zunehmende Anzeichen dafür gibt, dass die Stärke der US-Wirtschaft nachlassen könnte und die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in naher Zukunft steigt“, so Samuel Hoang, Portfoliomanager für Japan-Fonds bei Eastspring Investments in Singapur. Die Börse Schanghai verlor 0,2%. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Schanghai und Shenzhen fiel um 0,4%. Die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zölle von 25% auf Stahl und Aluminium sind in Kraft getreten. Zuvor hatte Trump für Unruhe gesorgt, indem er Kanada mit einer Verdoppelung des Satzes auf 50% gedroht hatte, dann aber einen Rückzieher machte. Das hatte die Wall Street belastet. Die Hoffnung auf einen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg grenzte die Verluste allerdings etwas ein. Am frühen Nachmittag warten Anleger auf den US-Inflationsbericht für Februar.

Bei den Einzelwerten hatten die Anleger die Lufthansa im Blick. Der Aktie macht ein negativer Analystenkommentar im frühen Handel zu schaffen. Die Airline-Aktie gibt 3,1% nach. Die Analysten von Barclays stuften den Titel auf „Underweight“ von zuvor „Overweight“ herab.

An den Devisenmärkten ist der Euro mit 1,0907 etwas leichter (-0,1%). Die zehnjährige Bundrendite zieht weiter an und liegt im frühen Handel bei 2,91% nach 2,87% am Vorabend. Das Tageshoch wurde mit 2,92% gesehen, womit die Marke von 3% immer mehr in Sichtweite kommt.