Rohstoffe

Ölpreise holen Verluste auf

Die Rohölnotierungen haben am Mittwoch zunächst unter einem deutlichen Anstieg der US-Lagerbestände gelitten. Doch eine starke Nachfrage aus China hellte die Anlegerstimmung im Anschluss auf.

Ölpreise holen Verluste auf

xaw Frankfurt

Eine anziehende Nachfrage aus China hat die Ölpreise zur Wochenmitte nach einem schwachen Handelsstart gestützt. Der laufende Terminkontrakt der Nordseesorte Brent legte bis zum Abend um 2,2% auf 81,91 Dollar pro Barrel zu. US-Leichtöl der Sorte West Texas Intermediate wurde um 2,2% fester zu 76,76 Dollar gehandelt.

Im frühen Handel lasteten noch Daten des Interessenverbandes American Petroleum Institute (API) auf den Notierungen. Laut diesem füllten sich die US-Öllager in der vergangenen Woche so stark wie seit Februar 2021 nicht – die am frühen Abend veröffentlichten offiziellen Zahlen der Energiestatistikbehörde EIA wiesen dann sogar einen noch kräftigeren Anstieg um 18,96 Mill. Barrel aus als vom API prognostiziert. Doch vor dem chinesischen Neujahrsfest kaufen Unternehmen aus der Volksrepublik offenbar im großen Stil Rohöllieferungen auf, was das Investorensentiment aufhellte.