US-Daten belasten Euro
xaw Frankfurt
Positive Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten haben den Euro am Mittwoch deutlich belastet. Am Abend notierte die europäische Gemeinschaftswährung zu 1,0632 Dollar, ein Minus von 1% gegenüber dem Vortag.
Zuvor hatte sich die Stimmung in der US-Industrie überraschend verbessert, der Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management stieg entgegen den Erwartungen der Ökonomen. In der Folge verstärkte sich die Erwartung rascher Zinserhöhungen durch die Federal Reserve, was den Dollar antrieb. Marktteilnehmer hatten zuletzt noch darauf gehofft, dass die Sorge vor einer Rezession in den USA die Notenbank von einer scharfen geldpolitischen Kontraktion abbringen könnte.
Unterdessen setzten auch populäre Kryptowährungen nach ihren vorsichtigen Erholungsversuchen der Vortage zurück. Die führende Cyberdevise Bitcoin gab auf der Handelsplattform Bitstamp bis zum Abend um 4,6% auf 30699 Dollar nach. Die zweitgrößte Digitalwährung Ether verlor 5,5%. Dabei belastete erneut die Risikoscheu an den breiten Finanzmärkten die Kurse der als spekulativ geltenden Krypto-Assets.