Vegan-Spezialist

Veganz enttäuschen bei Börsendebüt

Die auf vegane Produkte spezialisierte Firma Veganz hat bei ihrem Debüt an der Frankfurter Börse enttäuscht. Den ersten Handelstag beendete die Aktie 4,6% unter dem Ausgabepreis.

Veganz enttäuschen bei Börsendebüt

xaw Frankfurt

Die auf pflanzliche Lebensmittel spezialisierte Firma Veganz hat ein enttäuschendes Börsendebüt hingelegt. Bei ihrer Erstnotiz im Segment Scale der Börse Frankfurt starteten die Aktien 10 Cent unter dem Angebotspreis von 87 Euro, der bereits nahe am unteren Ende der anvisierten Spanne von 85 bis 110 Euro gelegen hatte. Den ersten Handelstag beendeten Veganz 4,6% unter dem Platzierungskurs bei 83 Euro.

Mit dem Ausgabepreis ergab sich ein Gesamtvolumen des Börsengangs von rund 47,6 Mill. Euro. Die Bewertung der Firma belief sich somit auf mehr als 106 Mill. Euro. Zum Teil wurden Aktien aus Beständen veräußert, zum Teil neue Aktien begeben – der Bruttoemissionserlös für Letztere liegt bei rund 33,8 Mill. Euro. Dieser soll unter anderem in die Produktionsstätte von Veganz in Werder an der Havel, in den Ausbau des Außendienstes sowie in die Entwicklung von Lebensmitteln gesteckt werden. Seine bisher rund 120 Produkte vertreibt das Unternehmen vor allem über Ketten wie Rewe und Aldi sowie Online-Plattformen.