Zertifikate

Deka und DZ statt Lehman

Der deutsche Zertifikatemarkt hat sich grundlegend gewandelt. Mit Emittenten wie Deka und DZ Bank könnte der Weg für eine Belebung frei sein.

Deka und DZ statt Lehman

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Was war am 15. September 2008? Genau, an diesem Tag ging die US-Investmentbank Lehman pleite. Doch die Lehman-Insolvenz traf nicht nur die Finanzindustrie und die gesamte Volkswirtschaft. Lehman hatte auch Zertifikate begeben, und das Emittentenrisiko wurde durch die Pleite real und traf etliche Privatanleger, inklusive der allseits erwähnten „Leh­man-Oma“. Durch Lehman erlitt der deutsche Zertifikatemarkt einen massiven Einbruch. Nun attestiert Scope dem deutschen Zertifikatemarkt, auch in Krisenzeiten gut aufgestellt zu sein. Die Scope-Analysten haben recht, hat sich doch der deutsche Zertifikatemarkt in den vergangenen Jahren grundlegend gewandelt. Denn die führenden Emittenten bei Anlagezertifikaten sind mit Deka, DZ  Bank, LBBW und Helaba inzwischen öffentlich-rechtliche und genossenschaftliche Institute mit erstklassiger Bonität. Dadurch könnte der Weg frei sein, dass sich der Zertifikatemarkt belebt. Denn gerade im aktuellen Umfeld mit hohen Volatilitäten und steigenden Zinsen können Zertifikate ihre Stärken ausspielen.

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