Konjunktur

Auftragseingang der US-Industrie stagniert

Die Auftragseingang in der US-Industrie hat im Juli unerwartet stagniert. Die Bestellungen langlebiger Gebrauchsgüter wie Flugzeuge und Maschinen verharrten auf dem Vormonatswert, wie das Handelsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte.

Auftragseingang der US-Industrie stagniert

ba Frankfurt

Die Auftragseingang in der US-Industrie hat im Juli unerwartet stagniert. Die Bestellungen langlebiger Gebrauchsgüter wie Flugzeuge und Maschinen verharrten auf dem Vormonatswert, wie das Handelsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Ökonomen allerdings hatten nach vier Anstiegen in Folge mit einem weiteren Plus gerechnet – und zwar von 0,8%. Im Juni waren noch revidiert 2,2 (zunächst 2,0) % mehr Aufträge eingesammelt worden als im Monat zuvor.

Bleibt der volatile Transportsektor, zu dem etwa Flugzeuge zählen, außen vor, legte der Auftragseingang um 0,3% zu. Die Neubestellungen für Kapitalgüter außerhalb des Verteidigungssektors ohne Flugzeuge stiegen um 0,4%. Die Zahl gilt als Indikator für die Investitionsneigung der Unternehmen.

Die allerdings dürfte nicht allzu ausgeprägt sein, wie der am Dienstag veröffentlichte Einkaufsmanagerindex des Finanzdienstleisters S&P Global zeigt. Demzufolge ist die Stimmung angesichts einer schwächeren Nachfrage, steigender Zinsen und hoher Inflation gesunken. Während die Dienstleister ihren Schrumpfungskurs fortsetzten, hielt sich die Industrie im Wachstumsbereich.

BZ+
Jetzt weiterlesen mit BZ+
4 Wochen für nur 1 € testen
Zugang zu allen Premium-Artikeln
Flexible Laufzeit, monatlich kündbar.