Außenhandel

Deutschland exportiert erneut weniger in Länder außerhalb der EU

Im September haben die deutschen Exporteure erneut weniger Geschäfte mit den sogenannten Drittstaaten gemacht.

Deutschland exportiert erneut weniger in Länder außerhalb der EU

Deutschland exportiert erneut weniger in Drittstaaten

ba Frankfurt

Das schwächelnde Geschäft mit China und den USA hat den deutschen Exporteuren ein erneutes Minus im Handel mit den Ländern außerhalb der Europäischen Union eingebrockt. In die sogenannten Drittstatten wurden im September Waren im Wert von kalender- und saisonbereinigt 57,0 Mrd. Euro exportiert. Das sind 3,4% weniger als im Vormonat, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis vorläufiger Ergebnisse mitteilte. Im August war der Rückgang mit 1,7% gerade einmal halb so kräftig ausgefallen. Für den Jahresvergleich melden die Wiesbadener Statistiker ein Minus von 8,7%. Neben den höheren Zinsen bremst vor allem die maue Weltkonjunktur die Geschäfte der deutschen Exporteure.

Wichtigster Handelspartner blieben die USA. Dorthin wurden im September Waren im Wert von 13,1 Mrd. Euro versandt. Dies sind 14,5% weniger als im September vergangenen Jahres. Die Warenexporte in die Volksrepublik China im Wert von 7,7 Mrd. Euro entsprechen einem Rückgang um 14,9%. Für die Ausfuhren in das Vereinigte Königreich weist Destatis ein Minus von 1,3% auf 6,4 Mrd. Euro aus. Russland liegt derweil nur mehr auf Rang 18 der wichtigsten Bestimmungsländer für deutsche Exporte außerhalb der EU. Im Februar 2022, dem Monat vor dem Angriff auf die Ukraine, hatte Russland noch Rang 5 belegt. Im September sanken die Exporte dorthin um 43,5% auf 0,6 Mrd. Euro.

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