Euroraum

Handelsbilanzüberschuss engt sich ein

Der Handelsbilanzüberschuss im Euroraum ist im Februar wegen schwächerer Exporte deutlich zusammengeschnurrt.

Handelsbilanzüberschuss engt sich ein

Handelsbilanz engt sich ein

ba Frankfurt

Der Handelsbilanzüberschuss des Euroraums ist im Februar deutlich abgeschmolzen. Laut dem Statistikamt Eurostat ergab sich ein Positivsaldo von saisonbereinigt 17,9 Mrd. Euro. Im Januar waren es noch 27,1 Mrd. Euro. Ursächlich für den Rückgang waren die deutlich schwächeren Exporte. Im Monatsvergleich gaben die Ausfuhren um 0,2% nach. Die Einfuhren hingegen legten mit 4,2% wesentlich kräftiger zu. Im weniger schwankungsanfälligen Dreimonatsvergleich steht dem Exportplus von 0,4% ein Rückgang der Importe um 3,0% gegenüber.

Die Daten für die 27 EU-Länder zeigen ein ähnliches Bild. So legten die Exporte um 0,5% im Vergleich zu Januar zu, während die Importe um 5,4% stiegen. Der saisonbereinigte Handelsbilanzüberschuss schnurrte entsprechend von 24,1 Mrd. Euro im Januar auf 14,8 Mrd. Euro zusammen. Im Dreimonatsvergleich kletterten die Exporte um 0,3%, die Importe aber sanken gegenüber dem Zeitraum September–November 2023 um 3,0%.

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