Sorgen vor der Omikron-Variante des Coronavirus drücken den deutschen Verbrauchern aufs Gemüt. Im ersten Quartal des neuen Jahres dürfte sich der private Konsum eher verhalten entwickeln, ergab die monatliche Umfrage des Einzelhandelsverbands HDE. Die Stimmung liege „nahezu auf dem niedrigen Niveau des Vorjahresmonats“, als weite Teile des Einzelhandels pandemiebedingt geschlossen waren. Während die Anschaffungsneigung sowie die Konjunkturerwartungen sinken, steigt die Sparneigung. „Überraschenderweise“ machten sich die Befragten weniger Sorgen um Job und Einkommen. Für Februar sei aber mit einem weiteren Sinken des HDE-Konsumbarometers zu rechnen – in der Zeit nach Weihnachten fehle es an zugkräftigen Konsumanlässen, auch sei das aktuelle Infektionsgeschehen in den Antworten noch nicht abgebildet. Der HDE erneuerte seine Forderung nach Zugeständnissen von der Politik, um Versorgungsengpässe zu vermeiden. HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth nannte Reuters gegenüber Regelungen zu nächtlichem Lärmschutz sowie Lenk- und Ruhezeiten.