Weitere Sanktionen gegen Russland angekündigt
ahe Brüssel
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat ein weiteres Sanktionspaket gegen Russland angekündigt. Auf Twitter erklärte sie, die aktuelle Sanktionsliste solle um nahezu 200 Personen und Organisationen erweitert werden. Zudem sollten drei weitere russische Banken sanktioniert werden. Namen nannte von der Leyen nicht. Von den führenden russischen Geldhäusern fehlt ohnehin nur noch die Gazprom-Bank auf der Liste. Die Kommission zielt laut von der Leyen in dem neunten Sanktionspaket, das nun zunächst von den EU-Mitgliedstaaten beraten wird, darauf ab, den Zugang Russlands zu Drohnen zu beschneiden. Dies betreffe auch potenzielle Lieferanten aus Drittländern wie dem Iran, hieß es. Hinzu kämen weitere Ausfuhrkontrollen, besonders für Güter mit doppeltem Verwendungszweck, die von der russischen Kriegsmaschinerie genutzt werden könnten. Geplant sind auch neue wirtschaftliche Maßnahmen gegen den russischen Energiesektor. Russland bringe weiterhin „Tod und Verwüstung in die Ukraine“, so von der Leyen. „Wir stehen an der Seite der Ukraine und lassen Russland für seine Grausamkeiten bezahlen.“