Avanti, Avanti!
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Zwischen London und Manchester gibt es nur noch wenige Zugverbindungen. Avanti West Coast macht dafür „inoffizielle Streikmaßnahmen“ der Gewerkschaft Aslef und eine hohe Anzahl von Krankmeldungen verantwortlich. Die Mehrheit der Lokführer sei nicht bereit, Überstunden zu leisten, teilte das mehrheitlich der Firstgroup gehörende Unternehmen mit, an dem auch Trenitalia beteiligt ist. Es fehle an Personal. Bis auf weiteres gibt es nur noch einen Notfahrplan. Die Labour-Bürgermeister der beiden Metropolen empörten sich prompt und forderten jetzt Verkehrsminister Grant Shapps auf, dem Unternehmen die Lizenz zu entziehen, sollte der Normalbetrieb nicht wiederhergestellt werden. Damit machen sie unfreiwillig auf einen der Vorteile der Privatisierung aufmerksam: Man kann Anbieter, die nicht liefern, einfach wieder loswerden. Die Frage ist nur, wer das Geschäft noch haben will, das seit der Pandemie nicht wieder richtig in Gang gekommen ist. Die aus der Zeit gefallenen Klassenkämpfer von Aslef sorgen jedenfalls nicht dafür, dass mehr Stellen bei der Bahn erhalten werden.