Homeoffice 2.0
hip
Erinnern Sie sich noch an die Zeit, in der fast alle glaubten, dass sie künftig von einem Strand ihrer Wahl aus arbeiten können? Vor allem Technologiekonzerne bemühen sich, diese Vision am Leben zu erhalten, obwohl so mancher harsch ins Büro zurückbeordert wurde. Schließlich sind Videokonferenzen, Produktivitätssoftware und die für die Vernetzung von Angestellten im Homeoffice erforderliche Konnektivität kein schlechtes Geschäft. Nun investiert ausgerechnet Google rund 1 Mrd. Dollar, um einen von Renzo Piano entworfenen Londoner Bürokomplex zu erwerben, von dem der IT-Konzern bislang zwei Fünftel angemietet hat. Legal & General und Mitsubishi Estate sind die Verkäufer. Man glaube an das Büro als Arbeitsort, offenbarte der Chef von Google UK der BBC. Die große Mehrheit der Mitarbeiter soll drei Tage die Woche ins Büro zurückkehren, sobald die Regierung nicht mehr darum bittet, wenn möglich von zu Hause aus zu arbeiten. Homeoffice 2.0 – wenigstens ist es schön bunt, und die Flächen sollen für das „hybride Arbeiten“ umgestaltet werden.