Autohersteller

Volvo und Polestar in Poleposition

Volvo will von 2030 an nur noch Autos mit Elektroantrieb produzieren und verkaufen. Polestar tut das schon heute.

Volvo und Polestar in Poleposition

cru

Vertraut man auf das Urteil großer Investoren, dann ist der globale Abschied vom Verbrennungsmotor nur noch eine Frage von wenigen Jahren. Diesen Schluss legen jedenfalls die Bewertungen des Autoherstellers Volvo, der von Goldman Sachs an die Börse begleitet wird, und des Volvo-Elektroautoablegers Polestar bei dessen Fusion mit einem US-Spac nahe. Obwohl Volvo 90 Jahre länger existiert und 66-mal mehr Autos produziert, wird Polestar ebenso wie Volvo beim IPO mit rund 17 Mrd. Euro bewertet – wenngleich inklusive Schulden. Die erst vor vier Jahren von Volvo und dem chinesischen Mutterkonzern neu gegründete Firma unter Führung des deutschen Managers Thomas Ingenlath hat wohl aus Investorensicht vor allem einen Vorteil: Polestar muss sich nicht mit Altlasten aus der Ära des Verbrennungsmotors herumschlagen. Volvo will von 2030 an nur noch Autos mit Elektroantrieb produzieren und verkaufen. Polestar tut das schon heute. Von 14 Ländern soll Polestar, die 2020 rund 10000 Fahrzeuge auslieferte, das Geschäft schon bis 2023 auf 30 Märkte ausweiten.

BZ+
Jetzt weiterlesen mit BZ+
4 Wochen für nur 1 € testen
Zugang zu allen Premium-Artikeln
Flexible Laufzeit, monatlich kündbar.