Arbeitsmarkt

Weihnachtsfriede in Gefahr

Noch erholt sich der europäische Weihnachtsmarkt. Doch ausgerechnet in der besinnlichen Weihnachtszeit nimmt der Pessimismus allerorten zu.

Weihnachtsfriede in Gefahr

ast

Noch sieht alles schick aus: Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone und der Europäischen Union sinkt weiter – sogar fast bis auf das Vorkrisenniveau. Doch so wird es wohl nicht mehr lange weitergehen. Das letzte Quäntchen wird auf sich warten lassen. Denn kurz bevor der Status quo von vor der Pandemie wieder erreicht wird, dürften die Arbeitslosenquoten steigen. Der vorweihnachtliche Frieden wird dadurch zwar noch nicht gestört – da sich das aktuelle Infektionsgeschehen erst verzögert auf den Arbeitsmarkt auswirken wird. Aber ausgerechnet in der sonst so geschäftigen Weihnachtszeit wird sich spürbar Pessimismus breitmachen: Die Lieferkettenprobleme hindern die Unternehmen am Produzieren, die Infektionszahlen pendeln sich auf zu hohem Niveau ein. Erste Beschränkungen für das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben sind beschlossen – weitere werden folgen. Der deutsche Einzelhandel klagt bereits über die 2G-Regel und ihre Auswirkungen auf das Weihnachtsgeschäft. Die Gastronomie kam aus ihrem Loch noch gar nicht so recht heraus. Von besinnlichem Weihnachtsfrieden keine Spur.